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Schloss Seeburg

Schloss Seeburg (Foto: Steffen Kühn)

Eines der schönsten Geschenke der Natur im Harzvorland sind die Blauen Augen des Mansfelder Landes, Süßer See und ehemaliger Salziger See mit seinen verbliebenen Resten, der Teufe, dem Kerner See und dem Bindersee.

Der Ortsteil Seeburg befindet sich im Südwesten Sachsen-Anhalts und gehört zum Landkreis Mansfeld-Südharz. Die Region hat eine solide Infrastruktur im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich.

Seeburg wird dominiert von dem weithin sichtbaren gleichnamigen Schloss, dass sich majestätisch auf einer Halbinsel über den Süßen See und den westlichen Teil einer alten, sehr großen Fluchtburg darstellt. Das Schloss ist auf dem Gelände einer größeren Volksburg des 8./9. Jahrhunderts errichtet wurden und zählt zu den ältesten und größten Burgen Mitteldeutschlands.

Die alte Volks- und Fluchtburg Seeburg fand bereits im Jahre 743 in den Metzer Annalen des Fränkischen Reiches als „Hochseeburg" Erwähnung.

Zu Beginn des 11. Jahrhundert folgte die Gründung der steinernen Burg durch die Edelherren von Querfurt, der weitere Ausbau der Seeburg unter den Erzbischöfen von Magdeburg sowie unter den Grafen von Mansfeld im 12. und 13. Jahrhundert.

Der Umbau der Burg zum Renaissance-Schloss erfolgte Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhundert unter dem Grafen von Mansfeld. Besonders eindrucksvoll waren zu dieser Zeit die Pracht und die Größe von Schloss Seeburg.

Bauliche Veränderungen gab es Ende des 17. Jahrhunderts durch den neuen Besitzer, den Grafen von Hahn, mit dem Bau des „Neuen Hauses" und dem weiteren Ausbau der Schlosskirche. Ein kostbares Epitaph mit dem Motiv der Kreuztragung Jesu Christi erinnert an diese Zeit.

Ende des 18. Jahrhundert wurde das Schloss an die Familie Wendenburg verkauft, die umfassende Baumaßnahmen durchführen ließen, um die Burg im Stil der Zeit wieder herzurichten. im Zuge der Bodenreform 1945 wurde die Besitzerfamilie Wendenburg von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet und musste fliehen, um der Gefangensetzung zu entgehen. Ein Teil des Schlosses wurde Berufsschule und im Witwenturm wurde eine Jugendherberge eingerichtet.

Seit Ende der 1990er Jahre befindet sich das Schloss wieder in Privatbesitz und wird heute für verschiedene Zwecke genutzt. in der ehemaligen Schlosskirche wurde eine Außenstelle des Standesamtes der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land eingerichtet. In historischer Atmosphäre können sich Brautpaare hier das „Ja-Wort" geben.

Außerdem befinden sich hier ein Weingut und ein Schloss-Café mit einer großen Seepromenade. Durch das Weingut Schloss Seeburg gehört die Seeburg zur Weinstraße Mansfelder Seen und zur Saale-Unstrut-Region.

Seeburg ist seit 2008 staatlich anerkannter Erholungsort und liegt an der Straße der Romanik.

 

Zur Geschichte

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